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Der Sinn und Zweck der Persönlichen Assistenz besteht ganz allgemein u. a. darin, Menschen mit Behinderung ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Es ist eine von der IV nach jahrelangen K(r)ämpfen ermöglichte Alternative zu einem Heimaufenthalt. Persönliche Assistentinnen und Assistenten werden auf dem Arbeitsmarkt gesucht und nach gesetzlichen Bestimmungen regulär angestellt. Sie werden von der sie anstellenden Person ganz spezifisch in die relevanten Hilfestellungen eingewiesen. Wer sich eingehender mit der Problematik auseinandersetzen will, sei auf die site des Zentrums für selbstbestimmtes Leben Schweiz http://www.zslschweiz.ch verwiesen (--> "PA-Forum", roter Streifen ganz rechts…). 

Bewerbungen:
Folgende Abschnitte sind einfach nur ehrliche Statements. Ich möchte mich bewahren vor Menschen, die ein Interesse vorgeben und im Grunde nur schnelles Geld verdienen wollen; vor allen, die nicht wissen, was eine Teflonpfanne ist und die Basics des praktischen Lebens bei mir lernen wollen; vor allen, die mir bei meinen Fummeleien fasziniert zuschauen und dabei ihre Aufgabe vergessen. Die Beziehung zu mir als Chefin ist eng und vielschichtig. Sympathie ist beidseits unerlässlich.

Die Frauen und Männer, die bei mir arbeiten wollen, müssen vor allem ein aufrichtiges Interesse an meinem Leben und an meiner Person mitbringen. Das soll sich in dem Bemühen äussern, meiner Lebensweise ganz praktisch nachzufühlen. Ganz praktisch: Assistenz habe ich nur während sechs, sieben, vielleicht acht Stunden pro Tag - aber ein Tag hat vierundzwanzig Stunden und ich brauch alles so, dass ich allein zurechtkomme, wenn ich allein bin.

Assistenten sind meine verlängerten Hände und nicht selten meine ausgelagerte Stimme und die Dinge sollten so erledigt werden, wie ich es tun würde, könnte ich meinen eigenen Körper gewöhnlich gebrauchen. Assistenzpersonen betreuen mich nicht - sie assistieren. Sie sind während einiger Stunden meine Gesprächspartner, oder mein stiller Hintergrund, oder einfach nur da.
Täglich anfallende Aufgaben im Haushalt werden kombiniert mit täglicher (Körper-) Pflege, manchmal kommt in beiden Bereichen weniger Alltägliches hinzu. Viel Begleitung (Arzt, Einkäufe, Ausflüge) fällt an - es ist ein Drinnenunddraussenjob. Er erfordert öfter mal Körperkraft (oder Geschicklichkeit - macht so manches Hauruck überflüssig…). Er erfordert manchmal Schlagfertigkeit - nicht mir, sondern den zahllosen Deppen gegenüber, die uns dumm anmachen werden, die irgendwas besser zu wissen glauben oder für die Würde nur der kleingeschriebene Konjunktiv ist.
Ich bin eine Frau mit abgeschlossenem Studium und (Berufsaus-) Bildung. Früher lebte ich ein völlig "normales" Leben und kenne also beide Seiten: das gewöhnliche, vordergründig normale und scheinbar weniger schwierige Leben wie auch das ungewöhnliche, offen behinderte und voll offen schwierige. Ich habe Ansprüche. Ich bin sehr geduldig, kooperativ und lache unendlich gern. Ich bin weder dumm noch naiv, werde jedoch dauernd dafür gehalten und lasse mir aber nichts bieten. Ich mag wegen einer physischen Besonderheit nicht in eine Sondergruppe geschoben werden. Ich bin anders. Ich bin Verfechterin eines radikalen Individualismus. Ich bin ein Wörtermensch. Die Krankheit hat mich in langen Jahren geformt.

Die Frauen und Männer, die bei mir arbeiten wollen, müssen klar erkennen, dass ich ein glückliches Leben für mich nicht an dem Punkt erfüllt sehe, an dem für die täglichen Grundbedürfnisse gesorgt worden ist. Um es bissl krass zu formulieren: Mein Leben beginnt dort, wo Euer Job endet. Das bedeutet aber nicht, dass ich mir seiner Notwendigkeit nicht absolut bewusst wäre. Den Menschen, die ihn ausführen, gehören meine Dankbarkeit, meine Achtung und viel Vertrauen.

In meiner Wohnung wohnt auch eine unendlich geliebte, wundersüsse Katze (the cat!). Sie zu mögen ist unbedingt verlangt von jeder sich um Arbeit in meiner Privatsphäre bemühenden Person.

Ich erwarte:
Absolute Pünktlichkeit und Verlässlichkeit,
speditives Arbeiten und vernünftiges Zeitmanagement,
Genauigkeit, Konzentration und
unbedingte Loyalität.
Ich wünsche mir:
Sonnige Wesen,
Intellektuellen Austausch,
Humor-Pingpong,
Schlauheit und Schlagfertigkeit.
Hier finden sich:
Meine unbedingte Fairness als Chefin (bzw. Schäfin),
mein Entgegenkommen in Stundenplanfragen und Interesse an guter Ausbildung,
schon ein echt tolles Team mit lauter besonderen Frauen und Männern und
abwechslungsreiches Mit(er)Leben an der Seite einer besonderen Frau mit einem sehr komplizierten Leben.

Wir sind alle nur Menschen!! In meinem Team sind Männer und Frauen verschiedenen Alters, Studierende Berufstätigende in allen möglichen Bereichen, von Medizin bis Mode. Gemeinsam ist ihnen eine ausserordentliche Herzlichkeit. Ich bin ungemein stolz auf sie alle. Und alle fingen einmal hier bei mir an! Alles hier bei mir und mit mir lässt sich lernen. Gehtnicht gibt's nicht.

Die momentan zu besetzenden Zeitfenster sind auf einer separaten Seite aufgelistet. Bewerben kann man sich freilich für eines allein oder auch mehrere.

Ebenfalls findet sich hier eine Beschreibung der Art von Assistenz, die je nach Zeitfenster variieren kann und je nach dem besondere Anforderungen stellt.

Mut ist eine von mir höchst geschätzte Eigenschaft. Ich freue mich über jede mutige Bewerbung…

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