Der GEILO 2013 für Inkompetenz geht an die SVA Zürich. Mit ihren von atemberaubender Arroganz unterstrichenen Fehlinformationen raubten die gänzlich humorlosen Gloons mir öppen ungezählte Nerven, von denen ich ja genau so vörig hab. Der Seufzer "Nimm die Menschen so, wie sie sind, denn es gibt keine andern" durchdringt selbst die Chefetagen...
Der GEILO 2013 für Trägheit geht an den Buchhalter der SVA Zürich, der meine Rechnungen für den Assistenzbeitrag bearbeitet. Die bewundernswert konsequente Zurück(be)haltung relevanter Infos steht Houdinis Offenlegung seiner Zauberkünste in nichts nach. Fragen werden auch dann nicht beantwortet, wenn der Iser'sche Charme heftigst wallt - was bei derartigem Widerstand allerdings öfter in eine Schimpftirade umschlägt.
Der GEILO 2013 für Unaufdringliche Korrektheit geht an dessen Kollegen RK von der Rechnungsbearbeitung. Er bringt freundlich und unkompliziert fertig, was dem andern Kerl scheinz nicht ins Hirn will: Mich schlicht zu informieren, wenn der von der IV ausbezahlte Betrag nicht gleich dem von mir in Rechnung gestellten ist - unaufgefordert. Da wünsch ich mir, dass er schnell wieder die Ferienvertretung übernehmen möge.
Der GEILO 2013 für die Beste Nämliche Deutung geht an David. Als wir die Menge Gips berechneten, die benötigt wird, um einen speziellen Behälter zu füllen und entdeckten, dass es noch recht viel mehr von dem Pulver braucht und wir es nicht da haben, meinte er, wir könnten doch vielleicht auch mit Mel Gibson.
Der Geilo 2013 für schier unerträgliche Schamlosigkeit geht an meinen ehemaligen Putzmann, der es trotz Eingeständnis vor dem Friedensrichter und Verpflichtung vor dem Betreibungsamt nicht fertigbrachte, mir einen nicht unbeträchtlichen Schaden zurückzuzahlen. Ich lass ihn nunmehr ziehen, obwohl er nur schon wegen seiner Fahne von billigem Rasierwasser hinter Schloss und Riegel gehört.
Der Geilo 2013 für die originellste Verstabwechselbuchung geht an Amanda für die Neuorientierung zweier Redewendungen nach "Was endlich gut wird, hat lange Weile"... Leider zeichnet sich das Mädel auch noch durch einen endschrägen und unerklärlich unerklärten Abgang aus, weshalb sie auch gleich den Geilo 2013 für das geschwungenste Fragezeichen erhält.
Der Geilo 2013 für die faulste Ausrede geht an meinen (nunmehr freilich ehemaligen) Neurologen. Als Spezialist für Alltagsfragen weicht er solchen Fragen, die eben speziell sind, lieber aus und dreht den Spiess gleich um. Denn wenn die Patientin nichts weiss, ist die Ordnung wieder hergestellt... Die Frage, wie geil das denn ist??, ist wohl zu - speziell... Aber er kann's ja googeln. Ich kann auch wieder sagen, welchen Suchbegriff er eingeben soll.
Der Geilo 2013 für eine echt geile Naht geht an Daniel Baeriswyl vom Stadtspital Waid, der die Rissquetschwunde an meiner Stirn so wunderschön präparierte, dass ich mir nun überlege, ob ich nicht noch einmal auf die Fritte donnern soll, um sie zu veredeln... Der junge Assistenzarzt hat sofort verstanden, worum es geht.
Ganz viele Geilos 2013 für als solche zu bezeichnende Hilfe gehen an viele frühere und nochige Freundinnen und Freunde für ihr Nachbuttern dort, wo die IV versagt: beim Assistenzgeld. Ebenfalls auszuzeichnen ist meine Familie für unermüdliche praktische Unterstützung. Der Staat findet eh, so müsse es sein. Yippiiiieeh! Unbezahlt! Wenn das nicht geil ist!